HSWT feiert Kooperationen mit 160 afrikanischen Partnern

Über sieben Tage waren die afrikanischen Gäste in Triesdorf zu Besuch. Höhepunkte waren die zweitägige Konferenz, Besuche auf landwirtschaftlichen Betrieben und eine Produktpräsentation deutscher Landtechnik.
© Martina Leißner

160 Hochschulmitglieder diskutierten bei der Back 2 farmers-Konferenz am Campus Triesdorf, wie afrikanische Agraruniversitäten effizienter für den ländlichen Raum aufgestellt werden können.

An der Konferenz vom 11. -12.07.2024 nahmen über 160 Gäste aus Äthiopien, der Elfenbeinküste, Kenia, Nigeria, Senegal, Südafrika, Tunesien, Togo, Uganda und Deutschland teil. Das Hochschulnetzwerk besteht aus landwirtschaftlichen Universitäten, Institutionen, Industriepartnern, Bauernverbänden und verwandten Organisationen. Ziel ist es, Wissensaustausch und angewandte Forschung in der Landwirtschaft zwischen europäischen und afrikanischen Partnern zu fördern.

Stephen Muchiri, Stephen Ekru, Dr. Eliane Ekra und Prof. Ndèye Coumba Toure Kane diskutierten über aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Landwirtschaft in Afrika sowie die Rolle der Hochschulen.

Prof. Ralf Schlauderer, Prof. Pius Coxwell Achanga, Dr. Kateryna Tuzhyk, Prof. Emily Achieng Akuno, Prof. Christopher Gor, Dr. Bernd Müller, Anja Weber, Rodgers Ajong'o Oyugi, Joachim Weber und Dragan Brkovic informierten über die bisherigen Ergebnisse des "Ausbildungspakts mit Afrika" und des "Technologie- und Anwendungspakts

Verbindung von Universitäten, Landwirten und Industrie

In eine World Cafés erarbeiteten die Teilnehmer Lösungen für drei Felder:

1. Um langfristig zusammenzuarbeiten, sind Kapazitäten, Technologien und Finanzierung erforderlich.
2. Um Brücken zwischen Universitäten, Landwirten und Industrie zu bauen, sind Partnerschaften, Forschung, Lehrplanentwicklung, Kommerzialisierung, Finanzierungsunterstützung und beidseitiger Gewinn wichtig.
3. Um den Bedarf von Landwirten in der Agrar- und Lebensmittelkette zu decken, sind Multi-Stakeholder-Plattformen, transdisziplinäre Forschung, Forschung und Entwicklung auf landwirtschaftlichen Betrieben, Schulungen für Landwirte und politische Verbreitung erforderlich.

Am Ende der Konferenz wurde eine Vereinbarung verabschiedet, um eine Gesellschaft mit hohen Lebensstandards zu schaffen und nachhaltige Entwicklung in der Landwirtschaft zu gewährleisten. Durch internationale Netzwerke, gemeinsame Studienabschlüsse und Zusammenarbeit mit Landwirten und Industrie soll der Einfluss der Universitäten in diesen Bereichen gesteigert werden.

Weitere Informationen und Stellungnahmen erhalten Interessierte in dieser Pressemitteilung.

 

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