Neues Agrarzentrum in Weihenstephan verbindet Exzellenz und Praxisstärke

  • Datum: 11.07.2024
© IVORY Productions

Der Freistaat Bayern transformiert Weihenstephan zu einem einzigartigen Agrarcampus: Ein Agrarzentrum mit einem neuen Studiengang und einer gemeinsamen Forschungsagenda.

Die Agrarwissenschaften am Standort Weihenstephan werden neu aufgestellt. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume und Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber haben heute das Konzept zur Weiterentwicklung des Standorts mit den drei Partnern - Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und Technische Universität München (TUM) - im Bayerischen Landtag vorgestellt.

Wissenschaftsminister Markus Blume: „Ein großer Wurf für die Agrarwissenschaften im Freistaat: Wir gründen ein neues Agrarzentrum in Weihenstephan und kombinieren Exzellenz mit Praxisstärke. Unser Ziel: Ein Agrarwissenschaftsstandort von Weltrang, der auf einem integrierten Agrarcampus fußt. Dafür verbinden wir drei absolute Spitzeneinrichtungen, bewahren ihre Stärken und schaffen gleichzeitig etwas ganz Neues. Das ist eine großartige Chance. Hochklassige Forschung und Lehre sind von zentraler Bedeutung für die bayerische Agrarwirtschaft und für unsere Landwirte von morgen. Das neue Agrarzentrum verbindet die exzellente Forschungsstärke der TUM, die herausragende Anwendungskompetenz der HSWT entlang der gesamten Wertschöpfungskette und das einmalige Umsetzungs-Knowhow der LfL – darin liegt ein einzigartiges Potential für Agrarwissenschaft und Agrarwirtschaft in Bayern.“

Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: „Mit dem geplanten Schritt, die TUM, die HSWT und die LfL strukturell enger zu vernetzen, formen wir einen deutschlandweit einzigartigen Agrarcampus mit Leuchtturmcharakter: Attraktiv für jungen Menschen, ein Gewinn für den Agrarstandort Bayern und über die Grenzen hinaus wirksam! Diese Strukturentscheidung vereint das Beste aus drei Welten. Ich bin mir sicher, dass wir bei essenziellen Herausforderungen, wie dem Klimawandel, schneller Antworten und Lösungen finden, wenn etwa Infrastruktur und Know-how gemeinsam genutzt und Synergieeffekte entwickelt werden.“

HSWT-Präsident Dr. Eric Veulliet: „Ich freue mich und bin erleichtert, dass diese Diskussion und die damit einhergehenden intensiven Verhandlungen nun zu einem erfreulichen Abschluss kommen. Diese Lösung stellt für die HSWT, unsere Lehrenden und Studierenden, den Standort Weihenstephan aber auch für die bayerischen Agrarwissenschaften und die Agrarwirtschaft eine große Chance dar. Nun gilt es den durch die Politik gesetzten Rahmen konstruktiv, kreativ und kollegial bestmöglich umzusetzen, um das große Potential des gemeinsamen Standortes Weihenstephan national und international in Wert zu setzen“.

Das Eckpunktepapier für ein Agrar-Zentrum Weihenstephan steht zum Download bereit unter: Pressematerial zum Download (bayern.de)

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