HSWT-Absolventinnen sind neue Bayerische Milchhoheiten

Zwei junge Frauen sitzen auf einer Holzbank, im Hintergrund sind eine Gründfläche und ein Baum zu erkennen. Die rechte hält einen Krug Milch in der Hand, die linke ein Milchglas.
© Verband der Milcherzeuger Bayern e.V., VMB

Elisabeth Heimerl und Verena Wagner haben beide an der HSWT studiert. Jetzt sind sie zur neuen Bayerischen Milchkönigin und -prinzessin gekrönt worden.

Alle zwei Jahre werden die bayerische Milchkönigin und Milchprinzessin gewählt, und das seit mehr als 30 Jahren. Dass Absolventinnen der HSWT diese Ämter übernehmen, hat ebenfalls Tradition. Die neue Milchkönigin Elisabeth Heimerl absolvierte den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Agrarmarketing und Management (heute Agribusiness), Milchprinzessin Verena Wagner den Studiengang Landwirtschaft Weihenstephan. Zuvor wurden Absolventin Veronika Gschoßmann und Studentin Philomena Mögele für die Amtszeit 2022/23 gekrönt. Im Interview erzählen die neuen Milchhoheiten unter anderem, was sie dazu bewegt hat sich zu bewerben.

HSWT: Welche Aufgaben hat eine Milchkönigin bzw. -prinzessin?

Elisabeth: Als Milchhoheiten sind wir zwei Jahre lang im Amt. Während dieser Zeit leisten wir Öffentlichkeitsarbeit für die bayerische Milchwirtschaft und die heimischen Milcherzeugnisse. Auf rund 100 Terminen im In- und Ausland vertreten wir den Rohstoff Milch – auf Messen, Ausstellungen und Events.

Verena: Wir repräsentieren im Auftrag des Verbandes der Milcherzeuger Bayern (VMB) und von milch.bayern die bayerische Milchwirtschaft als wichtigsten und umsatzstärksten Produktionszweig der Ernährungswirtschaft in Bayern.

Was war Eure Motivation, Euch für das Amt zu bewerben?

Elisabeth: Als Milchkönigin habe ich die Möglichkeit, der bayerischen Milchwirtschaft und den landwirtschaftlichen Betrieben eine Stimme zu verleihen. Ich will durch mein Amt zeigen, dass die Milchkühe für uns nicht nur ein Produktionsfaktor sind, sondern unsere Partner, mit denen wir zusammenarbeiten. Und dass Milch ein Rohstoff ist, welcher durch hohe Tierwohlstandards und modernster Technik zu einer qualitativ hochwertigen Produktvariation veredelt wird.

Verena: Für mich waren die bayerischen Milchhoheiten im Kindesalter schon ein Vorbild. Meine Eltern bewirtschaften einen Milchviehbetrieb, sodass die Königin und auch die Prinzessin für mich keine unbekannten Personen waren. Meine Motivation ist es die heimische Landwirtschaft, insbesondere die Milchwirtschaft, wieder näher an die Verbraucher zu bringen und die Wertschätzung der bayerischen Milchprodukte zu stärken. Es ist mir unglaublich wichtig, dass den Menschen bewusst wird, wie viel Zeit, Arbeit und Leidenschaft hinter Milch, Käse und Co. stecken.

Wenn ihr Euer Studium in drei Worten beschreiben müsstet, welche wären das?

Elisabeth: Praxisnah, zukunftsorientiert, wegweisend.

Verena: Vielseitig, zukunftsorientiert, einmalig.

Warum ist Milch so wertvoll für Euch?

Elisabeth: Milch ist für mich mehr als ein Produkt. Sie erzählt uns eine Geschichte: die auf den familiengeführten Betrieben anfängt, übergeht in die traditionsgeprägte Molkereiwirtschaft und letztendlich für die Verbraucher im Lebensmitteleinzelhandel als eine vielfältige Produktvariation zur Verfügung steht. Mein Ziel ist es, diese Geschichte – im Wandel der Zeit – an die Generationen heranzutragen.

Verena: Milch ist ein von Natur aus gesundes und wertvolles Lebensmittel. Sie enthält eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen, die sich gut in unsere Ernährung einfügen und sich positiv auf unseren Körper auswirken. Neben den gesundheitlichen Vorteilen ist für mich die sehr große Produktvielfalt der Milch wichtig. Angefangen bei der Rohmilch, reicht die Variation an Milcherzeugnissen von Käse über Joghurt bis hin zu Molke und Butter. Für jeden Geschmack und für jedes Alter lässt sich bei dieser großen Produktpalette leicht etwas finden. Dadurch ist es problemlos möglich, hochwertige Produkte aus Milch zu jeder Mahlzeit genießen zu können.

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