Regionales Agrarmanagement zum Kennenlernen

© Stephanie Strobl / Thorsten Haase

Studierende der HSWT besichtigen eine Saatgutvermehrung, lernen Effektive Mikroorganismen kennen und besuchen die Molkerei Berchtesgadener Land.

Jedes Jahr starten die Erstsemester des Masterstudiengangs Agrarmanagement, Fakultät Nachhaltige Agrar- und Energiesysteme, auf eine Kennenlernexkursion. Diesmal besuchten sie, zusammen mit Studienfachberater Professor Thorsten Haase und Studiengangskoordinatorin Stephanie Strobl, den Betrieb Georg Hans, der seit 2001 autochthones Saatgut, also Saatgut ausschließlich aus der Region, vermehrt. Rund 70 bis 80 Samenarten stehen  auf den Flächen, neben Getreide und Ackerfrüchten. Seine Samenmischungen passt Hans den jeweiligen Bodenverhältnissen an. Die anschließend geplante Fahrt zum Königssee auf dem Weg zum Übernachtungsquartier fiel regelrecht ins Wasser, was aber der Begeisterung im schönen Voralpenland unterwegs zu sein, keinen Abbruch tat.

Ein Familienbetrieb und eine gelebte Genossenschaft

Ferner besichtigten die Studierenden EM Chiemgau, ein Pionierbetrieb im Bereich der effektiven Mikroorganismen. Effektive Mikroorganismen (EM), sind eine nützliche und probiotische Mischung aus Hefen, Milchsäurebakterien und Fotosynthese Bakterien, entwickelt in den 1980er-Jahren auf Okinawa (Japan). Verwendet werden sie in Deutschland seit über 30 Jahren besonders in der Landwirtschaft, im Gartenbau und in der Umwelttechnologie. Die Molkerei Berchtesgadener Land, gegründet 1927, ist genossenschaftlich organisiert und war die letzte Besichtigung der Fahrt. Die Molkerei als Genossenschaft, gehört den rund 1.600 angeschlossenen Landwirt:innen. Mit moderner Technologie spart die Molkerei Wasser, Verpackung und andere Ressourcen ein.

  • Saatgutmischung Betrieb Georg Hans © Stephanie Strobl / Thorsten Haase
  • Bei EM-Chiemgau © Stephanie Strobl / Thorsten Haase
  • Bei den Milchwerken Berchtesgadener Land © Stephanie Strobl / Thorsten Haase

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