Klimafreundliche Traktoren voranbringen

Gruppenbild, in dem die Akteur:innen die Förderbescheide in Urkundenform jeweils in der Hand halten.
© BMEL

Im Forschungsprojekt „TrAkzeptanz“ wird die Akzeptanz von Traktoren untersucht, die mit erneuerbaren Kraftstoffen oder elektrisch betrieben werden, und wie diese erhöht werden kann.

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir übergab hierfür gestern die symbolischen Förderurkunden in Höhe von insgesamt rund 1 Millionen Euro an die Projektleiter. Im Forschungsverbund arbeiten die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) und der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) zusammen.

„Es braucht Antworten, wie Höfe klimafreundlicher unterwegs sein können. Diese Transformation gelingt nur, wenn die Menschen, die sie umsetzen sollen, auch davon überzeugt sind. Und natürlich muss es sich wirtschaftlich lohnen. Mit unserer Förderung für ‚TrAkzeptanz‘ tragen wir zu klimafreundlichen und wirtschaftlichen Technologien auf dem Feld bei. Und so wie es sich gehört, werden bei dem Projekt alle Akteure einbezogen.“, so Bundesminister Özdemir bei der Übergabe der Förderurkunde im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Berlin.

Die richtigen „Stellschrauben“ für den Wandel

„Im Projekt wollen wir herausfinden, welche Stellschrauben für diesen Wandel wichtig sind, um den Übergangsprozess erfolgreich zu gestalten“, so der Projektkoordinator Prof. Dr. Klaus Menrad, Professor für Marketing und Management Nachwachsender Rohstoffe der HSWT am Campus Straubing der Technischen Universität München (TUM CS). „Außerdem befassen wir uns mit der Bereitschaft der Landwirte und der Landmaschinenindustrie auf neue Technologien umzustellen sowie mit den Anforderungen der Landwirte an einen solchen Traktor“, so Menrad.

Das Projekt „Akzeptanz und Effekte von klimafreundlichen Antrieben in der Landwirtschaft (TrAkzeptanz)“ ist am 1. April 2024 mit einer Laufzeit von 36 Monaten gestartet und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms „Klimaschutz in der Landwirtschaft“ über den Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gefördert.

Weiterführende Informationen erhalten Interessierte in dieser gemeinsamen Pressemitteilung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, des Bundesverbands Bioenergie e.V. und Technologie- und Förderzentrums.

Ähnliche Beiträge

zurück
Mehr