Wissenschaftskooperationen mit der Russischen Föderation: Prof. Ralf Schlauderer als beratender Experte beim Impulspapier des DAAD

Lena Heilmeier mit Kühen in einem Stall.

Triesdorf - Mitte Januar wurde vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ein Impulspapier zu Wissenschaftskooperationen mit der Russischen Föderation veröffentlicht. Prof. Ralf Schlauderer - Leiter der HSWT International School - wirkte bei der Erstellung des Impulspapieres als beratender Experte mit. Die HSWT blickt mit ihren zahlreichen Hochschulpartnerschaften in der Russischen Föderation und der erfolgreichen Kooperation im Internationalen Masterstudiengang Agrarmanagement auf jahrzehntelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit russischen Partnerhochschulen zurück. Auch in der Zukunft ist eine intensive Zusammenarbeit mit russischen Partnerhochschulen seitens der HSWT geplant.

Das Impulspapier "Die deutsch-russische Roadmap: Potenziale - Herausforderungen - Kooperationserfahrungen" zeigt die Rahmenbedingungen für wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation auf. Das DAAD-Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) hat dazu Erfahrungen aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zusammengetragen und ausgewertet. Die Chancen, die sich im letzten Jahrzehnt durch die Modernisierung des russischen Wissenschaftssystems ergeben haben, gilt es aus DAAD-Sicht konsequent zu nutzen.

HAW unterstützen bei der Stärkung der andwendungsorientierten Bildung und Forschung

Insbesondere für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) bietet die deutsch-russische Zusammenarbeit aus DAAD-Sicht Chancen: Im Rahmen der Roadmap soll der Wissens- und Technologietransfer in die russische Gesellschaft gestärkt werden. Hier können deutsche HAW ihre Erfahrungen in der regionalen Vernetzung zwischen Hochschule, Wirtschaft und Politik einbringen, um anwendungsorientierte Bildung und Forschung in Russland stärker zu etablieren.

„Viele deutsche Wissenschaftseinrichtungen haben gemeinsam mit russischen Kooperationspartnern die Chancen der Modernisierung des Wissenschaftssystems genutzt und die Zusammenarbeit gerade in den Naturwissenschaften intensiviert. In den aktuell durchaus schwierigen außenpolitischen Zeiten gilt es, die wissenschaftliche Zusammenarbeit und den vielfältigen akademischen Austausch zu erhalten und, wo möglich, auszubauen“, so DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. Das DAAD-Kompetenzzentrum KIWi unterstützt deutsche Hochschulen mit einem passgenauen Beratungs- und Wissensangebot beim Aufbau und der Weiterentwicklung ihrer internationalen Kooperationen. Es bündelt die Expertise des DAAD und bietet den deutschen Hochschulen eine zentrale Anlaufstelle, um sie gezielt und individuell bei der Umsetzung von internationalen Projekten zu unterstützen.

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Hochschulpartnerschaften der HSWT mit der Russischen Föderation:

Hochschulkooperationen

  • Belgorod State Agricultural University 
  • Institute of Soil Science and Agrochemistry of the Siberian Branch of the RAS (Russian Academy of Sciences)
  • Irkutsk State Agrarian University (ISAU)
  • Kemerovo State Agricultural Institute
  • Kuban State Agrarian University
  • Nizhny Novgorod State University of Engineering and Economy
  • Novosibirsk State Agricultural University (NSAU)
  • Perm State Agro-Technological University
  • Saint Petersburg State Agrarian University
  • Saint Petersburg State Forest Technical University
  • Saratov State Vavilov Agrarian University
  • Voronezh State Agricultural University

Absichtserklärungen (Memorandums of Understanding)

  • Institute of Soil Science and Agrochemistry of the Siberian Branch of the RAS (Russian Academy of Sciences)
  • Saint Petersburg State Forest Technical University
Kühe beim Heufressen im Stall.
Die HSWT pflegt unter anderem eine langjährige Partnerschaft mit der Voronezh State Agricultural University (VSAU) (Bildquelle: http://www.vsau.ru/ aufgerufen am 20.01.2021)