Viele gute Gründe für ein Wiedersehen

  • Datum: 07.11.2022
  • Autor: Martina Otten
Die Aufnahme zeigt eine Ansicht des Hofgartens Weihenstephan. Damit soll auf den Beginn des Wintersemester 2022/23 aufmerksam gemacht werden.

Gute Gründe sich wieder zu treffen, gibt es viele. Der gemeinsame Schritt in eine neue Ausbildungsphase und die Zeit an der Hochschule verbindet eben nachhaltig: Genau vor zehn Jahren begann das Studium in Weihenstephan für die Absolvent:innen. Damals kannten sie einander nicht und wussten nicht, dass auch zukünftige Ehepartnerinnen oder Ehepartner mit im Raum sitzen. Es sind Freundschaften fürs Leben entstanden und auch beruflich treffen die Absolvent:innen immer wieder aufeinander. Professorin Martina Otten, die Studiendekanin, begrüßte alle Ehemaligen sehr erfreut am Campus. Sie gab ein Update zu Neuerungen der Hochschule und dem Studiengang, der seit dem Wintersemester 2021 Agribusiness heißt.

Nach Begrüßung und Update gab es eine Vorstellungsrunde, bei der jeder über seinen Werdegang berichtete und von seiner aktuellen Position erzählte. Sebastian Geiger arbeitet bei AGCO im Produktmanagement für Traktoren. Auf Messen trifft er immer wieder Fabiano Hensen, der sich als Marketing Manager bei Kubota um die Traktorenlinie kümmert. Theresa Schuller von 365 FarmNet, betreut Landwirte im Bereich Digitalisierung und auch sie sieht ihre ehemaligen Kommiliton:innen regelmäßig auf Messen. Den vor- und nachgelagerten Bereich der Tierproduktion vertritt Laura Morgenstern, die bei Lely einem der größten Melkroboterhersteller im Marketing arbeitet. Auch Philipp Herrmann der sich bei Milkivit um die passende Tierernährung kümmert, hat sich in diesem Bereich niedergelassen. Julian Hänsler plant und realisiert bei Hörmann Stallbau, dass Tiere ein gutes Zuhause bekommen. Das Thema Tierwohl liegt auch Katharina Burgmayr von der LfL mit dem Projekt ProGesund am Herzen. Ebenso ist es Marika Paulus, als nebenberufliche Tierheilpraktikerin, ein großes Anliegen. Sie ist hauptberuflich im Prozessmanagement bei Audi engagiert. Zweigleisig arbeitet unter anderem auch Sebastian Bayer, der im Vertrieb bei Schmitz Cargo tätig ist und gleichzeitig seinen Hof bewirtschaftet. Ähnlich handhabt es Kathrin Schneider, die sich im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kitzingen einbringt und im Nebenerwerb mit ihrem Partner einen landwirtschaftlichen Betrieb führt. Johanna Buntz hat sich dazu entschieden, im Vollerwerb die Landwirtschaft ihrer Eltern weiterzuführen. Als Mitarbeiterin in einem Steuerbüro, ist Katrin Hensen mit den Zahlen in der Landwirtschaft bestens vertraut und Tabea Ecker schätzt als Einkäuferin bei etepetete den Wert von Bio-Gemüse. So vielfältig wie die Berufe der Absolvent:innen sind auch ihre Wohnorte: Sie landeten in Flensburg, Berlin, Zagreb, Holland, Münster, USA – um nur ein paar ihrer Stationen zu nennen. Sie alle zeigen sehr deutlich, dass die Studieninhalte, d.h. die Verzahnung von Markt, Management, Technik und Landwirtschaft breite Möglichkeiten im Anschluss für die Berufswahl bietet.

Es wurde über die Lehre in Zeiten von Corona gesprochen und die Absolvent:innen zeigten sich beeindruckt von der professionellen Umsetzung der digitalen Lehre, dem modernen Equipment und der Flexibilität der Hochschule, sich auf die veränderten Rahmenbedingungen einzustellen. Ein Rundgang durch das neue D1-Gebäude mit Hörsälen und Praktikumsräumen, füllte den restlichen Nachmittag. Den Abschluss bildete, genau wie damals vor zehn Jahren, dann der gemeinsame Besuch im Wirtshaus.

Ähnliche Beiträge

zurück
Mehr