Die Max-Schönleutner-Gesellschaft Weihenstephan (MSGW) wurde 2008 gegründet. Mitglieder aus ganz unterschiedlichen Bereichen, – Firmen und Verbände, zum Beispiel die BayWa, der Bauernverband und Gartenbauverbände, aber auch Privatpersonen und Studierende – haben sich zusammengeschlossen, um als starkes Netzwerk die Agrarwissenschaften in Weihenstephan voranzubringen. Seit einigen Jahren fördert die MSGW auch ein Deutschlandstipendium an der HSWT.

Der Verein möchte damit Studierenden nicht nur finanziell unter die Arme greifen, sondern sie begleiten und fördern. Denn ein Netzwerk zum Kontakte knüpfen sei vielleicht noch wichtiger als finanzielle Unterstützung, sagt die Geschäftsführerin Tanja Kodisch-Kraft. Deshalb freue sie sich, wenn Stipendiat:innen aktiv würden und sie zum Beispiel Kontakte zu Firmen für eine Bachelorarbeit oder eine Werkstudententätigkeit herstellen könne.

Kodisch-Kraft arbeitet im Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching als Bildungsreferentin, ursprünglich war sie in der interkulturellen Zusammenarbeit tätig. Ein besonderes Anliegen sei ihr der Transfer von Wissenschaft aus der Hochschule hinaus in die Praxis hinein und umgekehrt, um voneinander zu lernen. Dafür könnten auch die Stipendiat:innen, die jetzt noch studierten, später dann in Unternehmen oder in der Landwirtschaft tätig seien, eine wichtige Rolle einnehmen. Auch deshalb halte sie es für sehr wichtig, schon während des Studiums Kontakte zu knüpfen.