Effekte steigender Anteile an Rapsextraktions­schrot in der Intensivmast von ­männlichen B.U.T. 6 Mastputen unter besonderer Berücksich­tigung eines Zufallsbefundes der Schilddrüse

Promovierende Person
Dr. vet. med. Petra Plesch
Forschungsschwerpunkt
Landnutzung
Zeitraum
01.08.2012 – 12.07.2014
Wissenschaftlich betreuende Person (HSWT)
Prof. Dr. Gerhard Bellof
Wissenschaftlich betreuende Person (extern)
Prof. Dr. Ellen Kienzle
Ludwig-Maximilians-Universität München

Zusammenfassung

Von Seiten des Lebensmitteleinzelhandels in Deutschland wird zunehmend die Forderung nach einer nachhaltigen Erzeugung von Lebensmitteln – insbesondere von Fleisch – erhoben. Für die Tierhaltung wird der Einsatz von Eiweißfuttermitteln (vornehmlich Sojaextraktionsschrot), die aus Übersee importiert werden, kritisch gesehen. Die Tierernährung hat somit die Aufgabe, den Einsatz heimischer Eiweißfuttermittel (z. B. Rapsextraktionsschrot) auch für die Geflügelmast objektiv zu prüfen und Einsatzempfehlungen für die Praxis abzugeben. Das von Frau Plesch in ihrer Dissertation bearbeitete Projekt (gefördert durch die Union zur Förderung der Öl- und Proteinpflanzen) greift die skizzierten Sachverhalte auf. In einem klassischen Dosis-Wirkungs-Versuch untersuchte sie die Fragestellung, welche Mischungsanteile an Rapsextraktionsschrot in Alleinfuttermischungen für die Putenmast ohne Nachteile für die Gesundheit und die Leistung der Tiere zu empfehlen sind. Die Dissertation wurde an der Tierärztlichen Fakultät der LMU eingereicht. Die Arbeit wurde von allen Gutachtern mit der Bestnote „summa cum laude“ bewertet. Die Betreuung von Seiten der LMU erfolgte durch Frau Prof. Dr. Ellen Kienzle, Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik.