Frühjahrsbeobachtungen auf inneralpinen Steppenrasen: Das Etschtal in Südtirol

Zwischen dem Reschenpass im Norden des Vinschgaus und Trento im Süden erstreckt sich das Tal der Etsch, in dem einmalige inneralpine Trockenhänge zu einem Besuch des Alpenraumes bereits zwischen März und Mai einladen. In diesem Beobachtungstipp gehen wir deshalb speziell auf die Beobachtungsmöglichkeiten in den tieferen Lagen der Region ein. Diese sind in der Regel schneefrei und ohne viele Höhenmeter zu erleben. In wenigen Tagen können rund 100 Vogelarten auf inneralpinen Steppenrasen, auf den hochmontanen Wiesen, in Zirbenwäldern, den wenigen verbliebenen Feuchtgebieten und an steilen sonnenbeschienenen Felswänden beobachtet werden. Die Mischung aus mediterran sowie alpin und montan verbreiteten Vogelarten, darunter Steinhuhn, Bartgeier und Blaumerle, in Kombination mit einer artenreichen und lokal verbreiteten Flora und Insektenfauna, mit beispielsweise vielen speziellen Tagfalterarten, machen einen Besuch im Frühjahr besonders lohnend.

Publikationsart
Zeitschriftenbeiträge
Titel
Frühjahrsbeobachtungen auf inneralpinen Steppenrasen: Das Etschtal in Südtirol
Medien
Der Falke
Heft
6
Band
2017
Autoren
Prof. Dr. Christoph Moning , Julia Wittmann, Christopher König, Christian Wagner, Felix Weiß
Herausgeber
Aula
Seiten
34-38
Veröffentlichungsdatum
02.06.2017
Zitation
Moning, Christoph; Wittmann, Julia; König, Christopher; Wagner, Christian; Weiß, Felix (2017): Frühjahrsbeobachtungen auf inneralpinen Steppenrasen: Das Etschtal in Südtirol. Der Falke 2017 (6), S. 34-38.