LfL-Präsident Stephan Sedlmayer zu Gast in Triesdorf

Triesdorf - Am vergangenen Dienstag durfte die HSWT Stephan Sedlmayer, den Präsidenten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, als Gast am Campus Triesdorf begrüßen. Der Besuch diente vor allem dem Finden neuer Ansätze in der Kooperation der Hochschule mit der LfL.

Hochschulpräsident Dr. Eric Veulliet betonte in seiner Vorstellung der HSWT die Wichtigkeit, die langjährige Kooperation der beiden Einrichtungen aktiv zu halten und immer wieder neu zu erfinden. Da bisher vor allem der Campus Weihenstephan stark mit der LfL vernetzt sei, solle nun der Campus Triesdorf prominenter platziert werden. Dieser sei ein Mekka der Agrarsystemwissenschaften für ganz Deutschland. Dies zeigten laut Veulliet auch die geplanten Investitionen von 100 Millionen Euro in den nächsten zehn Jahren.

Im Anschluss an die Begrüßung der Gäste durch Präsident Veulliet hatten die beiden Triesdorfer Fakultäten 'Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung' (LT) und 'Umweltingenieurwesen' (UT) Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen.
Die Fakultät LT arbeitet schon in einigen Projekten eng mit der LfL zusammen, beispielsweise bei einem Hühnerzuchtprogramm inklusive Legeleistungsprüfung. Von beiden Seiten wurde diese Zusammenarbeit nur positiv bewertet. Aber auch für die Zukunft wünschte sich Dekan Prof. Dr. Pflanz weitere gemeinsame Projekte. Ideal dafür sei vor allem die geplante Zukunftswerkstatt Schwein, ein hochmoderner Schweinestall mit angeschlossenem Labor- und Forschungsbereich, der bis 2024 fertiggestellt sein soll.
Auch die Fakultät UT ist bereits mit der LfL verknüpft. Vor allem im Bereich angewandte Gewässerökologie besteht eine Kooperation, von der beide Seiten sehr profitieren. Gerade beim Thema Hochwasser auf landwirtschaftlichen Flächen sahen Sedlmayer und Prof. Dr. Hoffmann weitere gemeinsame Interessen, die eine vertiefte Zusammenarbeit forden und fördern werden.

Bei der anschließenden Führung über den Campus Triesdorf konnte sich Sedlmayer dann ein Bild der örtlichen Labore und Forschungseinrichtungen machen. Außerdem stellten Vizepräsident Prof. Dr. Schlauderer und vier Studentinnen die HSWT International School vor. Sedlmayer zeigte sich beeindruckt von der schnellen Integration der Studentinnen aus Armenien und Afrika in den Studienalltag der HSWT.
Abschließend standen dann noch Führungen durch das Milchgewinnungszentrum der Landwirtschaftlichen Lehranstalten und durch die Räumlichkeiten des Innovationscampus Merkendorf mit dem Kompetenzzentrum für Digitale Agrarwirtschaft (KoDA) und dem Biomasseinstitut auf dem Programm. Hier konnte sich Sedlmayer direkt vor Ort ein Bild von verschiedenen gemeinsamen Projekten machen.

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