Landscape Festival Bergamo 2022

  • Datum: 16.12.2022
  • Autor: Birgit Schmidt
Die Aufnahme zeigt eine Ansicht des Hofgartens Weihenstephan. Damit soll auf den Beginn des Wintersemester 2022/23 aufmerksam gemacht werden.

Den Menschen Natur und Landschaft näherbringen – so das Ziel des „Landscape Festival - I Maestri del Paesaggio“, das der Verein Arketipos und die italienische Stadt Bergamo seit 10 Jahren organisieren. Renommierte, international bekannte Landschaftsarchitektinnen und -architekten gestalten dabei temporär die Piazza Vecchia im Herzen der Altstadt von Bergamo. Daran beteiligt waren diesmal auch HSWT-Studierende des Studienschwerpunkts Freiraumplanung, die im Sommersemester mit ihrer Idee Vertreterinnen und Vertreter der Stadt überzeugten.

Studierende der Landschaftsarchitektur haben im Sommersemester für das Landscape Festival in Bergamo den Green Square 2022 umgesetzt. Das Team gewann zuvor einen hochschulinternen Wettbewerb.

Den Menschen Natur und Landschaft näherbringen – so das Ziel des „Landscape Festival - I Maestri del Paesaggio“, das der Verein Arketipos und die italienische Stadt Bergamo seit 10 Jahren organisieren. Renommierte, international bekannte Landschaftsarchitektinnen und -architekten gestalten dabei temporär die Piazza Vecchia im Herzen der Altstadt von Bergamo. Daran beteiligt waren diesmal auch HSWT-Studierende des Studienschwerpunkts Freiraumplanung, die im Sommersemester mit ihrer Idee Vertreterinnen und Vertreter der Stadt überzeugten.

Herausforderungen einer globalen Welt reflektieren

Die Studierenden entwarfen für den HSWT-Wettbewerb in Kooperation mit dem Festivalveranstalter Arketipos eine Installation auf der Piazza Vecchia, die sie im September umsetzten. Die Aufgabenstellung: eine tiefgründige und reflektierte Auseinandersetzung mit aktuellen und zukunftsrelevanten Fragestellungen sowie Herausforderungen in einer sich im Wandel befindenden globalen Welt.

Die Arbeit „Forgotten Landscape – The Riparian Forests of Lambardy“ der Studierenden Aurelia Ibach, Verena Hurler, Simon Schwarzl und Fabiola Leonett von Wachter beeindruckte durch eine starke raumprägende Struktur. In Anlehnung an Auenwälder der Po-Region wurde die Typologie eines Auenwaldes mit seinen verschiedenen Vegetationsschichten und dem Fluss Po in abstrakter Form nachgezeichnet. Lichtinstallationen und der Einsatz von Wasser stärken die nachempfundene Atmosphäre eines Auenwaldes.  

„Vergessene Landschaften“ im Fokus

Neben dieser räumlichen Qualität fokussierte sich die Arbeit inhaltlich auf „Vergessene Landschaften“: Landschaften die heute in Vergessenheit geraten, sind morgen verschwunden, wenn wir diese nicht wahrnehmen und in den Fokus nehmen. „Forgotten Landscape“ wurde auch zum Leitthema des Festivals gewählt. „Das Projekt in die Realität umsetzen zu dürfen, war für uns ein großartiges Erlebnis, besonders weil wir es in dieser geschichtsträchtigen und altehrwürdigen Stadt realisieren konnten“, freut sich die Studentin Fabiola Leonett von Wachter.

Betreut wurde das Projekt von den HSWT-Professorinnen Birgit Schmidt, Ingrid Schegk und Swantje Duthweiler. Weitere Informationen finden Interessierte auf dieser Webseite der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.

  • Der Entwurf „Forgotten Landscape – The Riparian Forests of Lambardy“ gewann den 1. Platz im hochschulinterenen Wettbewerb (Foto: privat)
  • Von der Idee in die Praxis: Die Studierenden reisten im September 2022 nach Bergamo (Foto: privat)

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