KoDA übernimmt die Erstellung eines Projektplans zur Umsetzung von 5G im Kirschenanbau

  • Datum: 22.03.2021
  • Autor: KoDA
Sieben Vertreterinnen und Vertreter der Partnereinrichtungen stehen mit Abstand draußen beisammen und halten ein Schild mit der Aufschrift "ANsWERK"

Forchheim als Pionierregion im 5G-Innovationswettbewerb definiert

Vor dem Hintergrund des „5G-Innovationswettbewerbs“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wurde der Landkreis Forchheim als Pionierregion ausgewählt, da die Region hier im Bereich Obstbau, insbesondere im Süßkirschenanbau, einen besonderen Schwerpunkt in der Fränkischen Schweiz darstellt und innovative digitale Anwendungen in diesem Bereich gefördert werden sollen.

Im Rahmen einer Ausschreibung, in der der Landkreis Forchheim nun zur Abgabe von entsprechenden Angeboten aufgefordert hat, hat das „Kompetenzzentrum für digitale Agrarwirtschaft (KoDA)“ der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf den Zuschlag erhalten und wird mit der Erstellung eines Projektplans beauftragt.

Inhaltliche Schwerpunkte sind die Erstellung einer Ist-Analyse, die den aktuellen Stand der eingesetzten Landtechnik abbildet. Speziell am Beispiel des Kirschenanbaus sollen die Messtechnik, Mechanik und die eingesetzte Hard- und Software abgebildet und mögliche Entwicklungspotenziale für die zukünftige Landtechnik unter Verwendung von 5G identifiziert werden. So soll das ausgebaute 5G-Netz zu einer Optimierung der Agrarwirtschaft führen.

Unter anderem im Bereich Sensorik, Zustandsüberwachung der Pflanzen, im  Pflanzenschutzmitteleinsatz, beim maschinellen Baumschnitt oder dem Drohneneinsatz bietet das 5G-Netz die Chance, zu einer nachhaltigeren und effizienteren Landwirtschaft zu führen und die Chancen der Digitalisierung im Kirschenanbau bestmöglich auszunutzen. Auf Basis dieser Ergebnisse soll die weitere Vorgehensweise in einem Projektzeitplan festgelegt werden, der ebenfalls die Frage klärt, welche Softwareinfrastruktur, Schnittstellen und Kompetenzen geschaffen werden müssen, um das Projekt unter wirtschaftlichen Aspekten realisieren zu können. Die erforderlichen Gesamtkosten des ausgearbeiteten Projektes sind anschließend ebenfalls darzustellen, um einen möglichen Fördermittelbedarf einschätzen zu können.

KoDA wird für die Erstellung eines Projektplans beauftagt

Die Ausarbeitung des gesamten Aufgabenspektrums übernimmt nun das Kompetenzzentrum für digitale Agrarwirtschaft, kurz KoDA, der „grünen“ Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Kernkompetenz von KoDA ist die Entwicklung und Umsetzung praxistauglicher Methoden im Bereich der digitalen Agrarwirtschaft sowie deren Anwendung in landwirtschaftlichen Berufsfeldern. Als Schnittstelle zwischen anerkannten Lehr- und Forschungseinrichtungen und der Praxis übernimmt KoDA den Wissenstransfer und bietet sich als kompetenter Ansprechpartner für jegliche Fragestellungen, Ideen und Probleme im Bereich der digitalen Agrarwirtschaft an.