African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences (ABA)
Von Januar 2022 bis Dezember 2023 wurde an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) das Projekt "The African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences" umgesetzt. Die afrikanisch-bayerische Allianz wurde durch die Bayerische Staatskanzlei im Rahmen des "Bayerischen Afrikapakets" gefördert und stellte einen wichtigen Teil des Network Africa sowie der Internationalisierungsstrategie der Hochschule dar. Im Rahmen des Projekts wurde ein Netzwerk zwischen der HSWT und Partnerinstitutionen (Hochschulwesen, öffentlicher Sektor, Privatwirtschaft) aus Äthiopien, Senegal, Tunesien und Südafrika (Gauteng & Westkap) errichtet, welche Fokusländer Bayerns in der Zusammenarbeit mit Afrika darstellen. Durch eine Vielzahl an Aktivitäten (Durchführung von Präsenzveranstaltungen, Durchführung virtueller Workshops sowie Netzwerk- und Reiseaktivitäten) wurde der Austausch zu verschiedenen Themen der angewandten Lehre in den Lebenswissenschaften gefördert. Neben den bilateralen Kontakten zwischen der HSWT und den afrikanischen Partneruniversitäten ist vor allem auch die Vernetzung der Institutionen untereinander als Erfolg der "African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences" zu werten.
Zusammenfassung der Aktivitäten und Ergebnisse
Von Januar 2022 bis Dezember 2023 wurde an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) das Projekt "The African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences" umgesetzt. Die afrikanisch-bayerische Allianz wurde durch die Bayerische Staatskanzlei im Rahmen des "Bayerischen Afrikapakets" gefördert und stellte einen wichtigen Teil des Network Africa sowie der Internationalisierungsstrategie der Hochschule dar.
Netzwerkbildung
Im Rahmen des Projekts wurde ein Netzwerk zwischen der HSWT und Partnerinstitutionen (aus Hochschulwesen, öffentlicher Sektor, Privatwirtschaft) aus Äthiopien, Senegal, Tunesien und Südafrika (Gauteng & Westkap) errichtet, welche Fokusländer Bayerns in der Zusammenarbeit mit Afrika darstellen.
Themen
Thematisch konzentrierte sich die "African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences" auf den Austausch zu angewandter Lehre in verschiedenen Fachbereichen der Lebenswissenschaften (z.B. Landwirtschaft, Gartenbau, Lebensmitteltechnologie, Agribusiness, Landnutzungsplanung), wobei die Wichtigkeit von landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten hervorgehoben wurde. Insbesondere die Einbettung von klimarelevanten Fragestellungen in die angewandte Lehre wurde diskutiert, womit das Querschnittsthema "Klimawandel und Klimawandelanpassung" einen wichtigen inhaltlichen Schwerpunkt der Allianz darstellte.
Aktivitäten
Im Rahmen der "African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences" wurde eine Vielzahl an Aktivitäten (Präsenzveranstaltungen, virtuelle Workshops sowie Netzwerk- und Reiseaktivitäten) durchgeführt. Positiv zu werten ist hier beispielsweise die gemeinsame Ausrichtung der virtuellen Konferenz "Science for Impact in Africa - Bridging the Gap between Academia and Societal Needs in Agri-Food Systems" mit Universitäten aus den Niederlanden, Südafrika, Senegal, Äthiopien und Tunesien im Mai 2023 inklusive intensiver vorbereitender Abstimmungen.
Darüber hinaus ermöglichte der Aufenthalt von Rektor:innen und Senior Staff aus Äthiopien, Senegal, Tunesien und Südafrika während der "African-Bavarian Academy: Climate Change Management" in Freising im Juni 2023 die intensive Vernetzung aller teilnehmenden Institutionen. Außerdem bot auch der von HSWT und Université de Gabès im November 2023 in Tunesien durchgeführte Workshop "Industry-University Connections & Entrepreneurship in Food Technology & Agribusiness” exzellente Vernetzungsmöglichkeiten zwischen den teilnehmenden Institutionen aus Wissenschaft und Privatwirtschaft aus Bayern/Deutschland, Tunesien, Äthiopien, Senegal und Südafrika.
Kooperationsverträge und Vernetzung
Im Rahmen der Allianz wurden bislang Kooperationsverträge bzw. Memoranden of Understanding zwischen HSWT und USSEIN (Senegal), HSWT und Université de Gabès (Tunesien), HSWT und Université de Carthage (Tunesien), HSWT und Tshwane University of Technology (Südafrika) sowie HSWT und Debre Markos University (Äthiopien) geschlossen. Ein Kooperationsvertrag zwischen HSWT und Cape Peninsula University of Technology (Südafrika) ist derzeit in Abstimmung. Neben den bilateralen Kontakten zwischen der HSWT und den afrikanischen Partneruniversitäten ist vor allem auch die Vernetzung der Institutionen untereinander als Erfolg der "African-Bavarian Alliance for Applied Life Sciences" zu werten. So ergaben sich im Rahmen des Projekts wertvolle neue Kontakte zwischen Institutionen aus unterschiedlichen Projektländern, jedoch auch zwischen Institutionen innerhalb der einzelnen Projektländer.
Vorgänger- und Nachfolgeprojekte