• Wissenschaftliche Publikationen

Veröffentlichungen der HSWT

Die chronologische Liste zeigt aktuelle Veröffentlichungen aus dem Forschungsbetrieb der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Zuständig ist das Zentrum für Forschung und Wissenstransfer (ZFW).

8 Ergebnisse

  • Martina Groß, Prof. Dr. Michael Rudner

    Plant functional types in Nardus grasslands (2011) Book of Abstracts of the 41st Annual Conference, 5. - 9. September 2011, University of Oldenburg, Verhandlungen der Gesellschaft für Ökologie 41 , S. 28.

  • Prof. Dr. Michael Rudner

    • Berechtigungen:  Peer Reviewed

    Ephemeral wetland vegetation in Mediterranean heathland and maquis communities (2011) Wetlands 31 (3), S. 551-562. DOI: 10.1007/s13157-011-0165-8

    Ephemeral wetland vegetation in shallow depressions in gaps of woody vegetation is less prominent than vernal pool vegetation and thus often disregarded despite its protection by EU habitat directive. Depending on the variability of precipitation in the Mediterranean zone, ephemeral species vary considerably from year to year. My study examined whether the occurrence of ephemeral wetland vegetation in Mediterranean heathland and maquis (shrubland) communities is associated with certain scrub types. I also investigated whether the cover of dwarf rush communities can be quantified by dependence on topographic parameters on a landscape scale. The study area, chosen as a typical heath-maquis example, lies in Southern Spain. I analyzed the vegetation complexes using classification by floristic similarity and indirect and direct ordination techniques. Habitat suitability modelling was made using generalized linear models. The results show that ephemeral wetland vegetation was associated with maquis communities dominated by Pistacia lentiscus. Atlantic heathlands did not co-occur with ephemeral wetlands. Ephemeral wetland species were rare in scrub communities on clayey soils. The cover of ephemeral wetland vegetation in shallow depressions could be well predicted with topographic variables at a 10 m×10 m resolution. The inclusion of soil moisture, a variable only available for the sampling sites, enhanced model predictions remarkably. Modelling of the cover of ephemeral wetlands is crucial for the consideration of these communities in conservation planning.
  • Verena Glunk, Prof. Dr. Michael Rudner

    • Berechtigungen:  Open Access
    • Berechtigungen:  Peer Reviewed

    Zur Vegetation von Kleinstrukturen im Mittleren Schwarzwald und deren Eignung als Refugium für Arten der Magerweiden (2010) Tuexenia 30 , S. 149-168.

    In der Mittelgebirgslandschaft des Mittleren Schwarzwaldes werden wenig ertragreiche Weideflächen zunehmend aufgelassen oder aufgeforstet. Ertragreichere Flächen werden gedüngt und intensiver genutzt. Der Flächenanteil magerer Weideflächen in mittleren Höhenlagen geht immer weiter zurück. Im Mittleren Schwarzwald sind dies Besen ginsterweiden oder Borstgrasrasen, die beide als FFHLebensraumtyp naturschutzfach lich von Bedeutung sind. In diesem Kontext wurde unter sucht, ob Kleinstrukturen in der Landschaft, wie z. B. Böschungen oder Weidezaunbereiche, für die Artenvielfalt im Raum von Bedeutung sind und ob sich diese Strukturen als Refugien für die Arten der Magerweiden eignen. In zwei Tälern wurden die Kleinstrukturen in Höhenlagen von 400 bis 800 m ü. NN kartiert. An 60 stratifiziert zufällig auf den Kleinstrukturen verteilten Punkten wurden Vegetationsaufnahmen gemacht. Die Vegetationsdaten wurden klassifiziert und einer Korrespondenzanalyse (CA) unterzogen. Auf den untersuchten Kleinstrukturen lassen sich fünf verschiedene Vegetationseinheiten unter scheiden, die nicht an spezielle Typen von Kleinstrukturen gebunden sind. Vier dieser Einheiten können den montanen Borstgrasrasen zugeordnet werden, die fünfte ist eher als Saumgesellschaft anzusprechen. Die Vegetation der Kleinstrukturen wurde mit der Vegetation von Magerweiden in der gleichen Region und der gleichen Höhenlage mit Hilfe einer weiteren Ordination (CA) verglichen. Die beiden Vegetationsdatensätze sind auf der ersten Ordinationsachse weitgehend vonein ander getrennt. Die Vegetation der Kleinstrukturen hat einige Gemeinsamkeiten mit der Vegetation magerer Weideflächen, wird darüber hinaus aber von der umgebenden Vegetation stark beeinflusst. So finden sich z. B. Ajuga reptans, Filipendula ulmaria und Hieracium lachenalii eher in den Kleinstrukturen als auf den Magerweiden. Aber auch Kennarten der Nardetalia wie Galium saxatile, Luzula multiflora oder Meum athamanticum haben dort ihren Schwerpunkt. Kleinstrukturen sind artenreicher als Weideflächen. Hier heben sich insbesondere Felsflächen und Böschungen am Wegrand deutlich ab. Dieser Sachverhalt wird zum einen der strukturellen Vielfalt und zum anderen Randeffekten, die bei Kleinstrukturen aufgrund ihrer Geometrie eine große Rolle spielen, zugeschrieben. Kleinstrukturen können so zu einem gewissen Grad eine Rolle als Refugium für Arten der Magerweiden spielen. Die Artenkombination weicht aber in den meisten Fällen deutlich von derjenigen der Magerweiden ab.
  • Prof. Dr. Michael Rudner

    • Berechtigungen:  Peer Reviewed

    Habitateignungsmodelle auf der Grundlage von Expertenwissen – ein Vergleich von Fuzzy-Logik Ansätzen am Beispiel westmediterraner Zwergbinsenrasen (2010) Waldökologie, Landschaftsforschung und Naturschutz 9 , S. 39-48.

    Ausgehend von der Frage, ob es möglich ist, für selten auftretende Pflanzenarten oder Vegetationstypen auf der Grundlage vorhandenen Expertenwissens ein Modell zu erstellen, das die Realnische des Zieltaxons zutreffend beschreibt, werden hier zwei Fuzzy-Logik-Ansätze verglichen. Am Beispiel westmediterraner Zwergbinsenrasen (I s o e t o - N a n o j u n c e t e a ) wird untersucht, ob sich ein weitgehend fuzzifizierter Ansatz, der alle Eingangs- und Ergebnisvariablen als linguistische Variablen behandelt und einen umfangreichen Regelsatz benötigt, sich besser eignet als ein Ansatz, bei dem für jedes Zieltaxon die Habitateignung über eine Zugehörigkeitsfunktion pro Umweltvariable formuliert wird. Die Modellierung gelingt mit beiden Verfahren ähnlich gut. Die Vor- und Nachteile der beiden Fuzzy-Logik-Ansätze werden abgewogen. Insgesamt wird klar, dass sich dieser Weg für die Beschreibung der Realnische gut eignet und die Wahl der Variante in Abhängigkeit von der Fragestellung erfolgen sollte. Die Erarbeitung wissensbasierter Habitateignungsmodelle stellt einen sinnvollen Schritt dar, um seltenere Taxa in Landschaftsmodelle mit aufzunehmen.
  • Harald Schaich, Prof. Dr. Michael Rudner, Werner Konold

    • Berechtigungen:  Peer Reviewed

    Short-term impact of river restoration and grazing on floodplain vegetation in Luxembourg (2010) Agriculture, Ecosystems & Environment 139 (1-2), S. 142-149. DOI: 10.1016/j.agee.2010.07.012

    In 2003, the Syr River was redirected from a channel running along the valley edge into a slightly reshaped riverbed on the valley floor, after which, in 2004, a low intensity (1.0 livestock units ha−1), year-round grazing system with Galloway cattle was introduced on a 24 ha floodplain pasture. 200 permanent plots were randomly distributed on the floodplain pasture to study vegetation development between 2004 and 2006 under the influence of the combined rewetting and grazing regime. The effect of grazing was investigated separately in 16 grazing exclosures (comprising 64 grazed and 64 control plots) in different habitat types during 2005–2007. At each plot, vegetation composition was surveyed using a decimal scale to determine cover estimates, and vegetation structure and grazing impact indicators were determined. Non-metric multidimensional scaling revealed that the restoration measures triggered a marked short-term shift in vegetation composition. The intensity and direction of this shift varied clearly along a topographical gradient in the floodplain. Species richness increased significantly, and typical wetland species and Red Data Book species were favoured in the riparian area. Grazing hindered rapid species turnover since the turnover rate in grazed plots (from 2006 to 2007: 0.29) was significantly (p < 0.05) lower than in control plots (0.35). Species richness differed significantly (p < 0.001) between 15.8 species per plot in the grazed to 10.1 in the control treatment (in 2007). The short-term trial suggests that river restoration and moderate grazing in combination may represent a promising strategy for the restoration of floodplain wetlands.
  • Prof. Dr. Michael Rudner

    Zur Quantifizierung der Biodiversität in Landschaften (2010) Tagungsband mit Kurzfassungen der Beiträge zur 10. Jahrestagung der IALE-Region Deutschland, Nürtingen, 22. – 25. September 2010 , S. 29.

  • Prof. Dr. Michael Rudner, H. Brose

    MultiStaR: E-Learning Module zur Multivariaten Statistik in der Ökologie mit R (2010) E-learning and education: eleed, 4 S .

  • Prof. Dr. Michael Rudner

    e-Learning Module in der Ökologie (2010) Hamburger e-Learning-Magazin 4 , S. 20-21.

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