Die chronologische Liste zeigt aktuelle Veröffentlichungen aus dem Forschungsbetrieb der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Zuständig ist das Zentrum für Forschung und Wissenstransfer (ZFW).
Thomas Brandt,
Prof. Dr. Christoph Moning,
Christian Wagner
Das Val Piora im Tessin in der Schweiz: Im Tal der Steinhühner (2009) Der Falke 2009 / 56 (3), S. 85-88.
Wer dem Alltag für einige Tage mit alpiner Vogelbeobachtungen entkommen möchte, findet im Tessiner Val Piora am Ritomsee nicht nur eine traumhaft schöne Kulisse, sondern auch eine nahezu vollständige alpine Vogelwelt, die mit der nötigen Geduld auch Steinhuhn und Steinrötel bereit hält. Das auf 1850–2200 m ü. NN gelegene, rund acht Kilometer lange Hochtal lässt sich leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Auto erreichen und liegt dennoch weit abseits jeglicher Verkehrsströme. Es bietet ein fantastisches Naturerlebnis mit Beobachtungsmöglichkeiten für eine ganze Woche, wenigstens jedoch für zwei Tage. Neben der artenreichen Vogelwelt lassen sich vielfältige Libellen-, Schmetterlings-, Heuschrecken- und Pflanzenarten bewundern. Durch gemütliche Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort kann man in der früh von der Hütte weg in die Almwiesenspazieren und später zum berühmten Piora-Alpkäse wieder einkehren.
Prof. Dr. Jörg Ewald,
Prof. Dr. rer. nat. Florian Jansen
Berechtigungen: Open Access
Berechtigungen: Peer Reviewed
8. Workshop der Arbeitsgruppe Vegetationsdatenbanken zum Thema "Bioindikation" in Greifswald (2009) Tuexenia 29 , S. 441-442.
Die Arbeitsgruppe Vegetationsdatenbanken widmet sich dem Aufbau und der Auswertung von pflanzensoziologischen Datenbanken in Deutschland. Sie trifft sich seit 2002 jährlich zu bundesweiten, vom Bundesamt für Naturschutz geförderten Workshops. Seit 2008 leistet die Floristisch-soziologische Arbeitsgemeinschaft zusätzliche finanzielle Unterstützung. Über einen E-Mail-Verteiler, der derzeit 215 Adressen in Deutschland und angrenzenden Ländern umfasst, wird regelmäßig über einschlägige Aktivitäten informiert - Bitten um Aufnahme in den Verteiler sind per E-Mail an J. Ewald zu richten.Das 8. Arbeitstreffen fand vom 25. bis 27. Februar 2009 auf Einladung von Michael Manthey und Florian Jansen am Institut für Botanik und Landschaftsökologie der Universität Greifswald statt, und wurde von 38 Teilnehmerinnen aus 8 europäischen Ländern besucht.
Dr. Birgit Reger,
Patrick Sheridan,
Dietmar Simmering,
Annette Otte,
Rainer Waldhardt
Veränderungen der Waldlebensräume Bayerns im Klimawandel (2009) Laufener Spezialbeiträge 2/09 , S. 26-33.
Der erwartete Klimawandel muss bei der Erhaltung und Pflege von Waldlebensräumen berücksichtigt werden. Bislang sind in der mitteleuropäischen Waldvegetation erstaunlich wenige Veränderungen (Verlängerung der Vegetationsperiode) der bereits eingetretenen Klimaerwärmung zuzuordnen und treten gegenüber den durch Nutzungswandel und Eutrophierung verursachten Vegetationsveränderungen zurück. In Bayern reagierten viele Bäume auf das Trockenjahr 2003 mit Zuwachseinbrüchen und Kronenschäden, um sich dann wieder zu erholen. Im westlichen Franken starben in den Folgejahren Fichten durch Borkenkäferbefall auf großen Flächen ab. Der seit dem 19. Jahrhundert belegte wiederholte Massenbefall in den kalten Hochlagen des Bayerischen zeigt andererseits, dass Fichten-Borkenkäfer unabhängig von der Klimaerwärmung auftreten. Die retrospektive Auswertung vorhandener Datenreihen und ein verstärktes Vegetationsmonitoring sind dringliche Aufgaben für die Wirkungsforschung. Projektionen künftiger Wirkungen stützen sich auf Nischenmodelle, welche aus der Verschneidung von beobachteten Artvorkommen mit regionalisierten Klimavariablen abgeleitet werden. In der Verschneidung der Klimanischen wichtiger Baumarten mit Projektionen des erwarteten Klimas erweisen sich die heimischen Nadelbäume als besonders anfällig gegenüber der Erwärmung. Die Waldlebensraumtypen der FFH-Richtlinie werden hinsichtlich Verbreitung, Gefährdung und geeigneten Erhaltungsmaßnahmen bei Klimawandel klassifiziert. Dabei ergeben sich für zonale Nadelwälder und Moorwälder besonders ungünstige Prognosen.
Prof. Dr. Swantje Duthweiler
Mischpflanzungen und ihre Vorläufer – ein Rückblick auf die letzten 100 Jahre (2009) Gartenpraxis 02/2009 , S. 55-61.
Thomas Brandt,
Prof. Dr. Christoph Moning,
Christian Wagner
Die Horloffaue zwischen Hungen und Reichelsheim in Hessen, Wasservögel in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt (2009) Der Falke 2009 / 56 (2), S. 45-48.
Prof. Dr. Jörg Ewald,
Stefan Binner,
Rudolf Seitz
Monitoring der Waldlebensräume in den Bayerischen Alpen mit GIS und Fernerkundung (2009) Workshop „Einsatz von Fernerkundung im Rahmen des FFH-Monitorings in Deutschland“, Bonn, Bundesamt für Naturschutz, 22. Januar bis 23. Januar 2009, BfN-Skripten 249 , S. 64-75.
Thomas Brandt,
Prof. Dr. Christoph Moning,
Christian Wagner
Die Märkische Schweiz in Brandenburg, Ein stilles Kleinod im Osten Deutschlands (2009) Der Falke 2009 / 56 (1), S. 5-8.
Betreuung der Publikationsseiten
Gerhard Radlmayr
Referent für Wissenstransfer und Forschungskommunikation
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