Die chronologische Liste zeigt aktuelle Veröffentlichungen aus dem Forschungsbetrieb der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Zuständig ist das Zentrum für Forschung und Wissenstransfer (ZFW).
Brennfleckenkrankheit an Geißbart (2019) Gartenpraxis 45 (8), S. 76-77.
M.Sc. Simon Goisser,
Prof. Dr. Heike Susanne Mempel,
Prof. Dr. Vera Bitsch
Berechtigungen: Open Access
Berechtigungen: Peer Reviewed
Potential Application of Food-Scanners in Fruit and Vegetable Supply Chains and Possible Consequences for the German Market (2019) Proceedings in System Dynamics and Innovation in Food Networks 2019 , S. 173-181.
DOI: 10.18461/pfsd.2019.1917
Originally advertised as tools for end-consumers, food-scanners have recently gained publicity and show potential as instruments for quality assessment along the fruit and vegetable supply chain. The current study explores preferences and concerns of chain actors regarding the implementation of this technology through semi-structured interviews. Results indicate that food-scanners could facilitate quality control at different levels of the fresh produce supply chain by providing fast, non-destructive and objective measurements. Concerns about the application of food-scanners could be identified with respect to potential additional requirements of trading companies resulting in more pressure on producers. The use of food-scanners by end-consumers is discussed critically. To further a goal-oriented and user-directed development of this new technology, future research should be directed at its impacts on perception of fruit quality along the chain as well as end-consumers’ readiness to use these devices in everyday life.
Dipl.-Biol. Daniel Hauck,
Johannes Potthoff,
Dr. Sabine von Tucher,
Prof. Dr. Elke Meinken,
Prof. Dr. Urs Schmidhalter
Plant availability of secondary phosphates from current recovering technologies (2019) Poster auf dem 9. International Phosphorus Workshop, 8.-12.7.2019, Zürich .
. Medienbeitrag
Wo Bäume in den Himmel wachsen: Suche nach der höchsten Buche. Radiobeitrag über das Projekt BAYSICS mit dem Bürger-Forschungsprojekt "Höhengrenzen von Baumarten selbst erkunden" (2019) Sendungsseite von BR24 vom 26.06.2019, 09:42 Uhr (kein Podcast eingestellt) .
Dipl.-Biol. Daniel Hauck,
Prof. Dr. Elke Meinken,
Prof. Dr. Urs Schmidhalter
Plant availability of secondary phosphates depending on pH in a peat based growing medium (2019) Poster auf dem III. International Symposium on Growing Media, Composting and Substrate Analysis, 24.-28.6.2019, Mailand .
Prof. Dr. Elke Meinken
Substratanalytik und Probenentnahme (2019) Schulung der Regionalkoordinatorinnen im Forschungsprojekt "TerZ", 12.06.-13.06.2019, Freising .
Heinz-Josef Schmitz,
Dr. Dieter Lohr,
Ralf Walker,
Prof. Dr. Elke Meinken
Begrünte Dachflächen spielen eine wichtige Rolle im städtischen Wassermanagement und sind in zweierlei Hinsicht zentrale Bausteine von Mitigationsstrategien bezogen auf die Auswirkungen des Klimawandels im urbanen Raum. Einerseits sollen sie bei immer öfter auftretenden Starkregenereignissen das Risiko von Sturzfluten durch eine Verzögerung des Regenwasserabflusses reduzieren. Zum zweiten soll durch die Evapotranspiration der Flächen das thermische Milieu verbessert und die Entstehung von städtischen Hitzeinseln verhindert werden. Derzeit wird jedoch ein Großteil der Dachbegrünungen extensiv gestaltet, d.h. als Trockenstandorte mit dünnen Vegetationstragschichten und einer trockenheitsadaptierten, verdunstungsarmen Vegetation. Dies läuft beiden Aspekten - Verbesserung des Stadtklimas sowie Verzögerung des Wasserablaufs - zuwider. Im Rahmen eines früheren Forschungsprojektes konnte gezeigt werden, dass mit extensiven, relativ kostengünstigen Dachbegrünungen bei Verwendung verdunstungsstarker Pflanzen eine erhebliche Verdunstungskühlung erzielt werden kann. Ein Ansatz zur Verbesserung des Wasserrückhalts sind Retentionsdächer, bei denen der Wasserablauf durch spezielle Drainelemente, die von der Vegetationstragschicht kapillar entkoppelt sind, stark verzögert wird. Im Forschungsvorhaben sollen diese beiden Aspekte verknüpft und ein adaptives, sensorgestütztes Bewässerungsmanagement für modifizierte, extensive Dachbegrünungen unter Nutzbarmachung des Retentionsspeichers entwickelt werden. Unter Einbeziehung von Umweltdaten (Substratfeuchte, Lufttemperatur, Einstrahlung), der Wettervorhersage (z.B. anstehende Niederschläge) sowie der verfügbaren Wasserressourcen (Regen- oder Trinkwasser) wird die Bewässerungsstrategie kontinuierlich angepasst. So soll z.B. bei angekündigten Starkregenereignissen der Wasservorrat im System (Substrat und Drain-/ Retentionselemente) minimiert werden, um einen maximalen Wasserrückhalt zu erzielen. Gleichzeitig sollen unnötige Wasserverluste bei der Bewässerung vermieden werden. Die Untersuchungen sind in drei aufeinander aufbauende Phasen gegliedert. In der ersten Projektphase, die schon weitgehend abgeschlossen ist, wurde aus fünf grundsätzlich geeigneten Sensoren der für die Bodenfeuchtemessung in Substraten für extensive Dachbegrünungen am besten geeignetste ermittelt und kalibriert. Die derzeitige zweite Phase des Projekts bildet das Kernstück des Vorhabens. Hierfür wurden im Gewächshaus sechs realitätsnahe kleinmaßstäbliche Dachbegrünungsmodelle mit unterschiedlichem Systemaufbau (Substratdicke, Vegetation, Drain- und Retentionselemente) errichtet und mit den in Phase I ermittelten Bodenfeuchtesensoren sowie Sensoren zur Erfassung von Klimadaten (Temperatur, Einstrahlung u.ä.) ausgestattet. Um den Wasserhaushalt im Substrat detailliert nachverfolgen zu können, sind die Modelle wägbar und das entstehende Drainwasser kann aufgefangen werden (siehe Abbildung). In einem der sechs Modelle wurde zudem ein modifiziertes Retentionselement eingebaut, dessen Wasservorrat kontinuierlich erfasst und aktiv beeinflusst werden kann. Um Starkregenereignisse simulieren zu können, werden die Modelle mit einem Niederschlagssimulator ausgerüstet. Über zwei Vegetationsperioden hinweg werden verschiedene Wetterszenarien (Niederschlag, Temperatur, Luftfeuchte) simuliert und ein adaptives Modell für die Bewässerungssteuerung entwickelt. Zentrale Fragestellungen sind dabei: Welchen Beitrag leisten einzelne Komponenten zum Regenwasserrückhalt? Wie lange dauert es, den Wasservorrat im Substrat auf ein Minimum zu reduzieren? Auf welchem Minimalniveau kann der Wassergehalt im Substrat gehalten werden ohne die Vegetation zu schädigen? Welche Bewässerungsstrategie ist für eine maximale Verdunstungsleistung notwendig? In der dritten Phase, die parallel zur zweiten Vegetationsperiode von Phase II stattfinden wird, soll das Bewässerungsmodell unter Freilandbedingen validiert werden. Hierfür ist geplant, auf bereits vorhandene, gut etablierte Dachbegrünungen zurückzugreifen. Der gesamte Forschungsansatz stützt sich auf bewährte Komponenten, die - sofern notwendig - lediglich modifiziert und adaptiert werden. Dies betrifft zum Beispiel Sensoren zur Messung der Bodenfeuchte oder die Komponenten zur Erfassung und Nutzung des Wasservorrats im Retentionselement. Bei der Softwareentwicklung werden nur Module genutzt, die eine spätere Veröffentlichung des Quellcodes unter GNU-Lizensierung möglich machen. Somit können die Ergebnisse einfach und schnell in die Praxis umgesetzt werden. Zusätzlich wird darauf geachtet, dass durch die notwendige Technik bzw. die Bewässerungsstrategie keine erhöhten Anforderungen an die Gebäude-/Dachstatik entstehen, so dass auch bereits bestehende extensive Dachbegrünungen entsprechend nachgerüstet werden können.
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Gisela Westermeier
Blattflecken an Disteln (2019) Gartenpraxis 45 (6), S. 76.
Betreuung der Publikationsseiten
Gerhard Radlmayr
Referent für Wissenstransfer und Forschungskommunikation
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