Die chronologische Liste zeigt aktuelle Veröffentlichungen aus dem Forschungsbetrieb der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Zuständig ist das Zentrum für Forschung und Wissenstransfer (ZFW).
Prof. Dr. Thomas Vienken,
Sophie Schelenz,
K. Rink,
Prof. Dr. Peter Dietrich
Berechtigungen: Peer Reviewed
Sustainable Intensive Thermal Use of the Shallow Subsurface—A Critical View on the Status Quo (2014) Groundwater 53 (3), S. 356-361.
DOI: 10.1111/gwat.12206
Prof. Dr. Andreas Rothe,
Dr. rer. nat. Claudia Hartl-Meier
Jahrringuntersuchungen an Bergahorn in Wäldern der Nördlichen Kalkalpen (2014) LWF aktuell 100 , S. 55-57.
Bisher gibt es kaum wissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit der Reaktion des Bergahorns auf die sich ändernden Klimaverhältnisse im Bergwald beschäftigen. Dies liegt u.a. daran, dass Jahrringgrenzen an dem zerstreutporigen hellen Bergahornholz schwer erkennbar sind. Im Rahmen des Forschungsprojektes SicAlp und eines anschließenden ST-Projektes haben wir ein Verfahren zur Messung von Bergahornbohrkernen entwickelt und die bisher umfangreichste dendroökologische Untersuchung dieser Baumart in den Nördlichen Kalkalpen durchgeführt. Die Ergebnisse geben Einblick, wie diese wichtige Baumart des Bergmischwaldes auf Klimaveränderungen und Extremjahre reagiert.
Dr. Birgit Reger,
Prof. Dr. Jörg Ewald
Berechtigungen: Open Access
Berechtigungen: Peer Reviewed
Indikatorarten für nährstoffarme Standorte in den Bergwäldern der Bayerischen Alpen (2014) Tuexenia (34), S. 39-51.
DOI: 10.14471/2014.34.010
In den Bergwäldern der Bayerischen Alpen sind Standorte mit geringer Nachlieferung von N, P und K, z. T. auch von Mg und Ca weit verbreitet. Um diese gegenüber Biomassenutzung empfindlichen Standorte im Gelände zu erkennen, können Pflanzenarten der Bodenvegetation als Indikatoren genutzt werden. Ziel unserer Arbeit war es, anhand einer umfangreichen Vegetations- und Bodendatenbank Indikatorarten für nährstoffarme Waldstandorte in den Bayerischen Alpen zu ermitteln. Mit Hilfe einer Indikatorartenanalyse wurden insgesamt 745 verschiedene Gefäßpflanzenarten und die Torfmoose (auf Gattungsebene zusammengefasst) auf ihre Eignung als Indikatorarten überprüft. Dazu wurden insgesamt 1.496 durch Vegetationsaufnahmen und Bodenprofilansprachen gekennzeichnete Waldstandorte hinsichtlich ihrer Nährstoffversorgung eingestuft und ausgewertet. Potentilla erecta, Vaccinium vitisidaea, Homogyne alpina und Huperzia selago wurden als allgemeine Indikatorarten für nährstoffarme Standorte ermittelt. Vorkommen von Vaccinium myrtillus (Deckung ≥ 5 %) sowie Vorkommen von Juncus effusus, Luzula sylvatica und Luzula pilosa weisen auf nährstoffarme, tiefgründig versauerte Mineralböden mit Auflagehumus hin, während Calamagrostis varia, Sesleria albicans, Melampyrum sylvaticum, Aster bellidiastrum und Anthoxanthum odoratum eng an nährstoffarme kalkreiche Standorte gebunden sind. Die dargestellten Indikatorarten wurden speziell für die nährstoffarmen Waldstandorte der Bayerischen Alpen zusammengestellt. Sie ermöglichen ohne viel Sach- und Zeitaufwand im Gelände eine Ansprache von nährstoffarmen Waldstandorten, deren Nährstoffangebot aus Standortskarten nur grob eingeschätzt werden kann.
Dr. Helge Walentowski,
Dr. Thomas Kudernatsch,
Anton Fischer,
Prof. Dr. Jörg Ewald
Berechtigungen: Open Access
Berechtigungen: Peer Reviewed
Naturwaldreservatsforschung in Bayern - Auswertung von Vegetationsdaten zur waldökologischen Dauerbeobachtung (2014) Tuexenia 34 , S. 89-106.
DOI: 10.14471/2014.34.007
Dr. rer. nat. Claudia Hartl-Meier,
Prof. Dr. Andreas Rothe
Zuwachsreaktionen des Bergwaldes auf Klimaänderungen (2014) LWF aktuell 99 , S. 44-46.
Auf den untersuchten flachgründigen Karbonatstandorten sind die Radialzuwächse aller Bäume gering. Die Ernährungssituation spielt hier eine wichtige Rolle in Bezug auf die Vitalität der Wälder. Maßnahmen, die die Bodenfruchtbarkeit erhalten können, wie z. B. das Belassen von Biomasse im Wald, sind deshalb von zentraler Bedeutung. Die untersuchten Baumarten des Bergmischwaldes sind dennoch vital und können Klimaextreme, wie sie bisher aufgetreten sind, gut abpuffern. In Höhenlagen ab circa 1.200 m dürften die Baumarten von einem Temperaturanstieg sogar profitieren. Sofern sich die Klimaänderungen im Rahmen der Prognosen bewegen, kann auch in Zukunft mit den bisherigen Baumarten des Bergmischwaldes weitergearbeitet werden. Dennoch bleibt die Gefahr von katastrophalen Sturm- oder Insektenereignissen, insbesondere in Fichtenwäldern. Wichtig sind deshalb eine rechtzeitige Vorausverjüngung und eine intensive Borkenkäferüberwachung und -bekämpfung. Die Fichte zeigt von den untersuchten Baumarten in den unteren Höhenlagen die stärksten Reaktionen auf Trockenheit. Im Zuge einer Risikovorsorge sollten hier deshalb verstärkt andere Baumarten beteiligt werden.
Prof. Dr. Stefan Brunnert
Die Qual der Wahl: Direkte Vermarktung von Strom aus Biogas (2014) e21.magazin 2014 (03).
Hagen Fischer,
Dr. Barbara Michler,
Prof. Dr. Jörg Ewald
Berechtigungen: Peer Reviewed
Environmental, spatial and structural components in the composition of mountain forest in the Bavarian Alps (2014) Folia Geobotanica 49 (3), S. 361-384.
DOI: 10.1007/s12224-013-9185-x
Vanessa Oliveira,
Franz Makeschin,
E. Sano,
Prof. Dr. habil. Carsten Lorz
Berechtigungen: Peer Reviewed
Physical and chemical analyses of bare soil sites in Western Central Brazil: a case study (2014) Environmental Earth Sciences 72 , S. 4863-4871.
DOI: 10.1007/s12665-014-3103-2
Betreuung der Publikationsseiten
Gerhard Radlmayr
Referent für Wissenstransfer und Forschungskommunikation
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