• Wissenschaftliche Publikationen

Veröffentlichungen der HSWT

Die chronologische Liste zeigt aktuelle Veröffentlichungen aus dem Forschungsbetrieb der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Zuständig ist das Zentrum für Forschung und Wissenstransfer (ZFW).

  • Prof. Dr. Thomas Ebertseder

    Humusbildung und Nährstoffbetrachtungen von Bioabfallkompost und Gärrückständen im Vergleich (2007) Tagungsband zum 1. Biomasseforum "Weiterentwicklung der biologischen Abfallbehandlung vor dem Hintergrund von TA Luft und EEG", 24.-25. Oktober 2007 in Witzenhausen , S. 219-234.

    Aufgrund einer geringen N-Effizienz und eines steigenden Verlustpotenzials mit zunehmender Ausbringung werden maximale Applikationsmengen von 120 kg N ha-1 a-1 für die organischen Dünger vorgeschlagen. Die Abdeckung des Humusbedarfs von Silomais-Fruchtfolgen durch die Applikation von Bioabfallkomposten oder Gärrückständen sowie der Verbleib des Stickstoffs im System "Silomais-Biogasanlage-Boden" wird anhand von Modellrechnungen diskutiert.Die Entwicklung der landwirtschaftlichen Bodennutzung war in den letzten Jahren geprägt von einer starken regionalen und einzelbetrieblichen Intensivierung der Tierproduktion, einer zunehmenden Verwertung von insbesondere organischen Abfällen sowie einer starken Zunahme der Biomasseproduktion zur Energiegewinnung. Triebkräfte für diese Entwicklung waren und sind sowohl ökonomischer sowie politischer Natur. Die Folge ist, dass die Applikation organischer Reststoffe in der Landwirtschaft stark zugenommen hat und weiter zunimmt. Die Landwirtschaft ist grundsätzlich in der Lage, die in den anfallenden Reststoffen enthaltenen Nährstoffe sowie die enthaltene organische Substanz sinnvoll zu verwerten. Probleme bestehen insbesondere in einer nicht optimalen innerbetrieblichen und regionalen Verteilung der organischen Dünger (Logistik, Konzentration des Anfalls) sowie der Effizienz der darin enthaltenen Nährstoffe. Folgen von nicht an den Nährstoffbedarf der Pflanzen und den Humusbedarf der Böden angepassten Verwertungsstrategien sind ein erhöhtes Verlustpotenzial und Nährstoffausträge an die Umwelt. Für einen pflanzenbaulich effizienten und umweltverträglichen Einsatz der Reststoffe sind Kenntnisse über die Zusammensetzung der Dünger und den daraus abzuleitenden Nährstoff- und Humuswirkung unerlässlich. Es ist Ziel dieses Beitrags, die Nährstoffwirkung und die Humusreproduktionsleistung von Komposten aus Bioabfall sowie von Gärrückständen aus der Biogaserzeugung zu bewerten. Darüber hinaus sollen mögliche, mit deren Einsatz verbundene pflanzenbauliche und ökologische Probleme aufgezeigt sowie sinnvolle Einsatzmengen abgeleitet werden.
  • Prof. Dr. Roland Bauer

    Development of the Bsc-Curriculum at the FH Weihenstephan University of applied science Department of Agriculture and Food Economy (2007) Vortrag an der Universität Damaskus (Syrien) am 22. Oktober 2007 .

  • Prof. Dr. Gerhard Bellof, M Mayershofer, Christian Mendel

    Rückenfettdickenmessung mittels Ultraschall bei Mutterschafen der Rasse Merinolandschaf (2007) Internationales wissenschaftliches Symposium: Perspektiven der Schaf- und Ziegenhaltung in Mitteleuropa, 04. - 06.10.2007 in Iden, Sachsen-Anhalt (47), S. 137-144.

  • E Müllner, Prof. Dr. Gerhard Bellof, J Pallauf

    Mineral contents in the wool of growing sheep of the breed Merino Landsheep (2007) Internationales wissenschaftliches Symposium: Perspektiven der Schaf- und Ziegenhaltung in Mitteleuropa, 04. - 06.10.2007 in Iden, Sachsen-Anhalt (47), S. 279-280.

  • Prof. Dr. Gerhard Bellof, Gisela Hahn

    • Berechtigungen:  Peer Reviewed

    Einfluss unterschiedlicher Energiegehalte in Alleinfuttermischungen auf die Mastleistung und den Schlachtkörperwert von langsam oder schnell wachsenden Genotypen in der ökologischen Putenmast (2007) European Poultry Science 71 (5), S. 207-218.

    Die vorliegende Untersuchung sollte klären, ob Futtermischungen mit deutlich abgesenkten Energiegehalten (< 12 MJ ME/kg) sowie erniedrigten Gehalten an essentiellen Aminosäuren (AS) - bei konstantem Verhältnis von AS:ME - in der ökologischen Putenmast mit Erfolg eingesetzt werden können und welche Auswirkungen auf den Schlachtkörperwert zu erwarten sind. Darüber hinaus sollten mögliche Genotyp-Umweltinteraktionen zwischen der Wachstumsgeschwindigkeit unterschiedlicher genetischer Herkünften und veränderten ME-Gehalten ermittelt werden. Die eingesetzten Futtermischungen sollten zudem den Anforderungen der Verordnung (EWG) 2092/91 entsprechen (möglichst hohe Anteile an Rohstoffen aus ökologischer Herkunft). Zudem wurden ausschließlich Eiweißfuttermittel pflanzlicher Herkunft verwendet.In einem Mastversuch wurden je 240 geschlechtssortierte Eintagsküken der Hybrid­zuchtunternehmen BUT (BIG 6) und KELLY (BBB) eingestallt und nach den Vorgaben der Verordnung (EWG) 2092/91 gehalten (24 Abteile á 20 Tiere). Die Aufzucht bzw. Mast der Tiere erfolgte in drei (Hennen) bzw. vier Phasen (1.-6., 7.-12., 13.-18. sowie 19.-22. Woche) mit nährstoffangepassten Alleinfuttermischungen. Es wurden zwei Fütterungsgruppen (A, B) gebildet. Die jeweils eingesetzten Futtermischungen enthielten Richtlinien konforme Kompo­nenten, aber unterschiedliche ME- und Aminosäuren­gehalte. Die Aus­stattung der Versuchsmischungen für die Gruppe B hinsichtlich der wichtigsten essentiellen Aminosäuren (g AS/MJ ME) orientierte sich an den Empfehlungen der Hybridzuchtgesellschaft BUT, jedoch im Energiegehalt und Gehalt an essentiellen AS um 10% bzw. 5% abgesenkt. Die Mischungen der Gruppe A sollten gegenüber denen der Gruppe B um 5 bis 8% geringere ME- und AS-Gehalte aufweisen.Die Futteraufnahme in den Fütterungs­gruppen verlief umgekehrt proportional zum ME-Gehalt der Futtermischungen. Auf die gesamte Versuchszeit bezogen, ergab sich für alle Tiere der Fütterungsgruppe A eine um 5 bis 6% erhöhte tägliche Futteraufnahme. Dadurch konnte nahezu die gleiche Menge an Umsetzbarer Energie (720 MJ ME/Hahn in 22 Wochen; 356 MJ ME/Henne in 18 Wochen) aufgenommen werden. Die Endgewichte der Fütterungsvarianten unterschieden sich nur geringfügig voneinander. Die im Versuch erzielten Mast- und Schlachtleistungsergebnisse lagen für ökologische Erzeugungsbedingungen auf einem hohen Niveau. Die ermittelten Endgewichte (Hennen: BIG 6 12,5 kg, BBB 8,3 kg; Hähne: BIG 6 23,7 kg, BBB 16,6 kg) entsprachen den Erwartungswerten der Zucht­unternehmen, die sich auf konventionelle Produktion beziehen.Das überlegene Wachstums­potenzial der schnell wachsenden Hybridlinie BIG 6 konnte auch bei Einsatz ökologischer Futtermischungen realisiert werden. Die im statistischen Modell überprüften Genotyp-Umwelt-Interaktionen zwischen genetischer Herkunft und Fütterungsvariante erwiesen sich als nicht signifikant.Die Überlegenheit der BIG-6-Hybriden kommt auch in der Mehrzahl der Schlachtkörper­merkmale zum Ausdruck. So war dieser Genotyp hinsichtlich Schlachtkörpergewicht (männlich 19,4 kg, weiblich 10,5 kg) und Brustanteil (männlich 41,2%, weiblich 38,6%) der Herkunft BBB in beiden Merkmalen signifikant überlegen (Schlachtkörper BBB-männlich 13,4 kg, BBB-weiblich 7,0 kg; Brustanteil BBB-männlich 40,7%, BBB-weiblich 36,9%).
  • J. Stanglmaier, Prof. Dr. Thomas Ebertseder, B. Voit, B. Killermann

    Keimuntersuchungen bei zwei Winterweizensorten mit unterschiedlicher Auswuchsfestigkeit (2007) 63. Kongressband zum 119. VDLUFA-Kongress vom 18. bis 21. September 2007 in Göttingen , S. 325-328.

  • Prof. Dr. Gerhard Bellof, J Pallauf

    Deposition of protein, fat and energy in lambs of the breed German Merino Landsheep (2007) Publication No. 124 on the 2nd International Symposium on Energy and Protein metabolism and nutrition (ISEP), 09.-13.09.2007 in Vichy, Frankreich , S. 113-114.

  • Reinhold Gutser, Prof. Dr. Thomas Ebertseder

    Warum Nitratrichtlinie oder Düngeverordnung? – Strategien für eine gute fachliche Düngepraxis zu Mais (2007) Mais 34 (3), S. 84-87.

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